23. Juni 2011

My Name Is Khan [Review]

Filmdaten
Genre: Drama/Romanze
Produktionsland: Indien
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 128 Minuten
Originalsprache: Hindi
Filmmusik: Bollywood-like
Regie: Karan Johar


Besetzung:
  • Shahrukh Khan: Rizwan Khan
  • Harmony Blosso: Karma Girl
  • Kajol: Mandira
  • Shane Harper: Tim
  • Christopher B. Duncan: Barack Obama
  • Steffany Huckaby: Kathy Baker
  • Jennifer Echols: Mama Jenny
  • Douglas Tait: Sniper

Handlung
Weil er unter dem Asperger-Syndrom, einer milden Form des Autismus, leidet, fällt es Rizvan Khan schwer, die Eigenarten seiner Mitmenschen zu durchschauen. Ironie und Sarkasmus etwa sind ihm vollkommen fremd. So nimmt er die Aufforderung seiner Frau Mandira auch vollkommen wörtlich, er solle doch zum Präsidenten gehen und ihm sagen, dass er trotz seines muslimischen Nachnamens kein Terrorist sei. Während Rizvan quer durch die Vereinigten Staaten reist, um dem mächtigsten Mann der Welt endlich persönlich gegenüber zu treten, reflektiert er alles, was er bis jetzt erlebt hat. Er erinnert sich daran, wie er Mandira kennen gelernt und sie trotz seines Handicaps für sich gewonnen hat. Wie...

An dieser Stelle verrate ich nichts mehr, da ich sowieso kein Fan davon bin, wenn man immer schon vor dem Anschauen des Filmes über alles Bescheid weiß. Man schaut sich einen Film ganz anders an, wenn man nur wenige Informationen hat, als wenn man schon weiß wer wann um's Leben kommen oder im Lotto gewinnen wird. Ich persönliche versuche deswegen diesen Informationswellen immer so gut es geht auszuweichen.

Stellt euch also schon mal auf einige Überraschungen im Film ein! (das richtet sich jetzt natürlich nur an diejenigen, die wirklich nur so wenige Infos, wie sie hier stehen, gelesen haben)

Meine Meinung
Großartig! Was anderes fällt mir zu diesem Film wirklich nicht ein. Dieser Film berührt einen so sehr! Ich muss zugeben, dass ich eigentlich relativ mittelmäßig am Wasser gebaut bin, wenn es um Filme geht. Soll heißen: Meistens, wenn emotionale Stellen kommen, versuche ich mit aller Kraft nicht aus der Haut zu fahren und keine Tränen zu vergießen UND es gelingt mir in 90 % der Fälle! Aber bei diesem Film....also da brachen selbst bei mir alle Dämme. So viele Taschentücher habe ich schon lange nicht mehr verbraucht. Es gibt hier einfach keine emotionalen Stellen, weil der ganze Film so emotional ist!
Diese Geschichte um diesen gehandicapten Mann, der seiner Mutter vor ihrem Tod verspricht nach Amerika zu gehen und alles zu tun um glücklich zu werden geht einfach unter jede Haut. Selbst jetzt beim reflektieren wird mir warm um's Herz. Herr Khan hat sich diesmal wirklich selbst übertroffen - was er emotional drauf hat - da könnte sich so mancher Hollywood-Jüngling was von abschneiden!
Der Film eignet sich zum Gruppenheulen genauso gut, wie auch zum gemeinsamen romantischen Abend mit dem Liebsten ( so habe ich es gemacht =) ). Wenn ihr allerdings von der Sorte Mensch seit, die sich beim Filmschauen gern eine Portion vom Chinesen rein schaufelt, dann denkt dran: Diesmal vorher essen! Denn sonst wird's leider kalt, weil ihr nach den ersten fünf Minuten nichts mehr runter kriegt Auch kein Popcorn.

FAZIT: Unbedingt Anschauen!!   
Volle Punktzahl also!  \bigstar\bigstar\bigstar\bigstar\bigstar

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